HOODMUCKE

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Dienstag, 18. Mai 2010
Kaum hat man die Nachricht vom Tod des Gang Starr-Gründers Guru verdaut, kommt die nächste Hiobsbotschaft aus dem Kreis der altgedienten Hip Hop Garde: Ali Rasul ist tot. Zwar ist er im Vergleich zu dem verstorbenen New Yorker ein kleiner Name, zumindest für die deutsche Szene spielte der Münchner mit persischen Wurzeln aber eine durchaus große Rolle.

Mit der Gruppe Square One veröffentlichte der Musiker zwischen 1998 und 2002 zwei Alben und sechs Singles über das Label Showdown Records und war auf diversen Compilations und Mixtapes vertreten. Das Besondere daran: Gerappt wurde durchaus amtlich auf Englisch. Nach der Trennung der Gruppe veröffentlichte der MC zwei Solo-Platten. "Opium Volume 1" (2005) und "Opium Volume 2" im Jahre 2006. Zuletzt war er außerdem auf dem "Movement"-Album des Oldenburger Produzenten Monroe aus dem vergangenen Jahr gefeatured.

Ali Rakhshandeh, so der Rapper bürgerlich, verstarb am Mittwoch, dem 12. Mai, in seiner Wahlheimat Vancouver. Grund für seinen plötzlichen und überraschenden Tod soll ein Herzinfarkt gewesen sein, dies wurde bisher aber noch nicht offiziell bestätigt. Gerüchten zufolge arbeitete er gerade an seinem neuen Album. Der angebliche Titel: "Welcome Home".

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